Affenpocken: Indien meldete ersten Toten
Indien hat den ersten Affenpocken-Todesfall gemeldet. Ein 22-jähriger Mann, der Ende Juli in den Vereinigten Arabischen Emiraten positiv getestet worden sei, sei am Samstag in dem südlichen Bundesstaat Kerala an den Folgen der Erkrankung gestorben, teilte ein Minister der Regionalregierung am Montag mit. 21 Personen befänden sich nach engem Kontakt mit dem Verstorbenen in Isolation. Die Kontaktpersonen zeigten aber keine Symptome, es gebe keinen Grund für Panik.
Auch Spanien hatte am Samstag zwei Todesfälle im Zusammenhang mit dem Affenpocken-Virus gemeldet. Kurz zuvor hatte Brasilien über das wohl erste Todesopfer des aktuellen Virus-Ausbruchs außerhalb des afrikanischen Kontinents berichtet.
Die Affenpocken sind eine in der Regel mild verlaufende Virusinfektion. Zu den Symptomen gehören Fieber, Kopfschmerzen und Hautausschläge, die meist im Gesicht beginnen und sich auf den Rest des Körpers ausbreiten. Die Krankheit hat sich seit Anfang Mai weltweit ausgebreitet. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hatte in dem Zusammenhang am 23. Juli mit dem weltweiten Gesundheitsnotstand die höchste Alarmstufe ausgerufen.
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