USA

Forscher arbeiten an "gesunden" Pommes-Frites

Forscher arbeiten an "gesunden" Pommes-Frites
Durch neue Kartoffelsorten sollen Pommes bald weniger krebserregend sein.

Pommes-Frites sind nicht nur Dickmacher, sondern auch krebserregend – das ist seit Längerem bekannt. US-Forscher der University of Idaho suchten jetzt in einer großen Studie nach Kartoffelsorten, die bei Erhitzen geringere Mengen Acrylamid produzieren. Dieser Stoff kann vor allem in hoch erhitzten Kartoffelprodukten wie Pommes und Chips nachgewiesen werden und gilt als potenzieller Krebsauslöser.

Acrylamid bildet sich aus Zucker- und Eiweißbausteinen beim Frittieren, Backen, Braten, Rösten und Grillen. Je mehr Zucker die Kartoffel enthält, desto mehr des gefährlichen Stoffes bildet sich beim Erhitzen. Die Forscher untersuchten insgesamt 150 Kartoffelsorten, 38 davon wiesen deutlich weniger Acrylamid auf als jene Sorten, die derzeit hauptsächlich für die Herstellung von Pommes verwendet werden.

Allerdings reiche es für die perfekte Pommeskartoffel nicht, nur zu zuckerarmen Sorten zu greifen. Um die Standards der Lebensmittelindustrie zu erfüllen, müssten auch andere Faktoren berücksichtigt werden, meinen die Forscher.

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