FFP2-Maskenpflicht: Muss der Bart jetzt weg?

FFP2-Maskenpflicht: Muss der Bart jetzt weg?
Gehört eine Nassrasur jetzt zu einer wirksamen Pandemiebekämpfung? Und sind Bärte nicht ohnehin längst out? Ein Pro und Contra zur Causa prima für die behaartere Hälfte der Österreicher.

Ab kommenden Montag gilt in ganz Österreich eine "erweiterte" Maskenpflicht in Handel und öffentlichen Verkehrsmitteln. Der übliche Mund-Nasen-Schutz reicht dann nicht mehr - das "Filtering Face Piece der Schutzklasse 2", die sogenannte FFP2-Maske, ist dann Pflicht. 

Richtig getragen, ist sie deutlich effektiver als einfache Masken aus Baumwolle.

Die Betonung liegt aber auf "richtig getragen". So sollen FFP2-Masken nicht länger als drei bis vier Stunden durchgehend verwendet werden. Ist eine Maske feucht, muss sie schon früher gewechselt werden. Die Mehrfachverwendung ist möglich - Experten raten aber dazu, die Maske im Backrohr bei 80 Grad eine Stunde lang zu trocknen - und das nicht öfter als fünf Mal. 

Und, ganz wichtig: Die Masken müssen möglichst eng anliegen. Schon kurze Bartstoppeln sind hier kontraproduktiv, warnen Experten. "Im Grunde bleibt eigentlich nur die Möglichkeit, sich zu rasieren", sagt etwa Christof Asbach, Präsident der deutschen Gesellschaft für Aerosolforschung. Der Erlanger Oberbürgermeister Florian Janik hat bereits eine eigene "Bart-Ab-Challenge" gestartet - und hat andere Politiker aufgerufen, es ihm gleich zu tun. 

Also: Nassrasur zur Pandemiebekämpfung? Ein Schlagabtausch unserer Redakteure Kevin Kada - selbst überzeugter Bartträger und Leben-Ressortleiterin Laila Docekal. 

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