Aluminiumschalen setzen zu viel Alu frei

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Bratwürste und Halloumi auf dem Grill oder Lasagne aus der Mikrowelle: Aluminiumschalen werden häufig zur Zubereitung verwendet. Doch gesund ist das nicht – im Gegenteil.

Vor allem beim Warmhalten von säurehaltigen, also auch marinierten, Speisen sollte auf Aluminium verzichtet werden. Das hat das deutsche Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) mit dem Forschungsprojekt „Ausmaß der Freisetzung von Metallen aus Lebensmittelkontaktmaterialien“ nun festgestellt.

Das erschreckende Ergebnis: Speisen aus unbeschichteten Aluminiumschalen können eine große Menge des Metalls enthalten – wenn sie nach der Zubereitung darin warmgehalten werden. Beim sogenannten „Cook&Chill-Verfahren“ gehen vor allem während des Warmhaltens Aluminium-Ionen auf saure Lebensmittel über. Der Freisetzungsgrenzwert von 5 Milligramm je Kilogramm wurde in den Probeportionen von Sauerkrautsaft, Apfelmus und passierten Tomaten aus Aluminium-Menüschalen erheblich überschritten.

Solche Schalen werden vor allem in Gemeinschaftsverpflegungen wie Kindertagesstätten, Schulen oder Kantinen verwendet und erreichen somit eine besonders empfindliche Verbrauchergruppe. Aber auch beim Grillen sollte man Speisen nicht in Aluschalen schmoren lassen oder länger warmhalten.

Als schadstofffreie Alternative können auf dem Grill anstelle von Aluschalen auch Schalen aus Emaille oder Backpapier und Bananenblätter verwendet werden – Letzteres versetzt auch gleich in exotische Urlaubsstimmung.

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