Abnehmen: 10 klassische Ernährungsmythen
1. „Ich mache Sport, ich müsste schlanker sein“
Nicht zwingend. Wer fett und kalorienreich isst, wird nicht schlanker, auch wenn er zwei bis drei Mal die Woche Sport macht. Außerdem werden beim Sport Muskeln aufgebaut, und die sind meist schwerer als Fett.
2. „Am besten so wenig Fett wie möglich“
3. „Nicht viel essen muss automatisch zum Abnehmen führen.
Nur halb richtig. Nur, wer ein Ernährungstagebuch führt, weiß, wie viel er wirklich isst. Manche essen unregelmäßig, haben dann Heißhungerattacken und stopfen Ungesundes schnell in sich hinein. Kein Wunder, dass man da nicht abnimmt.
4. „Grüner Salat macht schlank“
5. „Fruchtsaft ist besser als Limonade“
Nur bedingt. Vorsicht ist geboten bei Fruchtnektar etc. aus dem Supermarkt, der ist meist gesüßt und sollte nur verdünnt getrunken werden. Besser sind Wasser und ungesüßte Kräutertees.
6. „Süßstoff ist besser als Zucker“
7. „Bestimmte Hormone machen schlank“
Riskant. Manche versuchen illegalerweise, mit Schilddrüsenhormonen abzunehmen, weil dadurch der Grundumsatz steigt. Davor warnen Mediziner: Bei einer Überfunktion kann es zu Herzrasen, Nervosität oder Schweißausbrüchen kommen.
8. „Schnaps hilft beim Verdauen“
9. „FDH bringt am meisten“
Nur bedingt richtig. Von allem nur noch die Hälfte zu essen, ist gefährlich, weil somit auch wichtige Vitamine und Mineralstoffe nicht ausreichend zugeführt werden. Man soll nicht die Hälfte, sondern das Richtige essen.
10. „Beim Abnehmen orientiert man sich an der Blutgruppe“
Falsch. Ernährungswissenschaftlich ist die Theorie unhaltbar. Die Annahme, dass die Blutgruppe die körpereigene Chemie bestimmt, die durch Proteine im Essen gestört werden kann, ist falsch.
Kommentare