Zurückgefallen: Warum die Wiener Einkommen hinterher hinken

A tourists enjoys a sunny day on mount Kahlenberg in Vienna
Regionalbilanz der Statistik Austria: Die Bundeshauptstadt wurde von Platz zwei 2010 auf den letzten Rang durchgereicht.

Der Blick in die Glaskugel ist eine Kunst, die Statistikern naturgemäß verschlossen bleibt. Wie sich die schwächelnde Konjunktur 2019 auf die Bundesländer niederschlagen wird, dazu müssen die Experten deshalb Antworten schuldig bleiben. „Wir sind aber selbst schon sehr gespannt“, sagte Kerstin Gruber von Statistik Austria.

Die Länder-Bilanz des (noch außerordentlich starken) Wirtschaftsjahres 2018, die sie am Dienstag präsentierte, hatte allerdings auch einige überraschende Erkenntnisse parat.

Wo war das Wachstum am größten?

2018 war das dritte Jahr in Folge, wo in allen Bundesländern die reale Wirtschaftsleistung, Beschäftigung und die Einkommen Zuwächse verzeichneten. Über dem Österreich-Schnitt von 2,4 Prozent wuchs das Bruttoregionalprodukt in Kärnten, Niederösterreich und Steiermark. Oberösterreich lag exakt im Bundesmittel, während das Plus in Vorarlberg, Salzburg, Wien, Tirol und Burgenland unterdurchschnittlich war.

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