Zumtobel plant Umsatzwachstum von 4 bis 5 Prozent pro Jahr

Zumtobel-Zentrale in Dornbirn
EBIT-Marge soll bis 2024/25 6 bis 8 Prozent betragen.

Der Vorarlberger Leuchtenhersteller Zumtobel geht für die vier Geschäftsjahre von 2021/22 bis 2024/25 von einem durchschnittlichen jährlichen Umsatzwachstum von 4 bis 5 Prozent aus. Für das Geschäftsjahr 2024/25 werde mit einer EBIT-Marge in der Größenordnung von 6 bis 8 Prozent geplant, so das Unternehmen am Mittwoch. "Wir haben die Zumtobel Group in den letzten Jahren sehr robust aufgestellt und <...> die Basis für nachhaltiges Wachstum geschaffen", sagte CEO Alfred Felder.

Die Zumtobel Gruppe erläuterte ihre Unternehmensstrategie am Dienstag auf ihrem Kapitalmarkttag für Investoren und Analysten. Die angepeilte EBIT-Marge von 6 bis 8 Prozent würde noch einmal eine deutliche Steigerung zu der im laufenden Geschäftsjahr 2021/22 erwarteten EBIT-Spanne von 4 bis 5 Prozent bedeuten. Das Unternehmen plane weiterhin eine Ausschüttung von 30 bis 50 Prozent des Nettoergebnisses (abzüglich Sonderzahlungen) als Dividendenzahlung, hieß es.

Wachstum dank Nachholeffekten

Für das laufende Geschäftsjahr hielt der Vorstand trotz der Herausforderungen am Rohstoffmarkt am geplanten Umsatzwachstum von 4 bis 7 Prozent fest. Dieses Wachstum sei von "Nachholeffekten" nach der Coronapandemie geprägt. In den nächsten Jahren wolle die Zumtobel Gruppe das erwartete Marktwachstum von 3 bis 4 Prozent im Kernmarkt Europa übertreffen, im Geschäftsjahr 2024/25 soll ein Umsatz in der Größenordnung von 1,2 Mrd. Euro (2020/21: 1,04 Mrd.) zu Buche stehen. Felder bezeichnete auch Unternehmenszukäufe als denkbar, um die Positionen in bestehenden Märkten auszubauen oder das Portfolio durch neue Technologien im Digitalbereich zu stärken.

Als wichtige Bausteine für die Zukunft hob Felder Nachhaltigkeit und Digitalisierung hervor. "Im Zuge des Green Deals der EU ergeben sich auch neue Anreize für Neubauten und die umweltgerechte Sanierung von Gebäuden, und dabei wird auch das Thema Licht eine wichtige Rolle spielen", sagte er. Zudem gäbe es substanzielle Investitionsprogramme in den Sektoren Energie, Transport und Industrie, von denen auch die Lichtindustrie profitieren werde. Die Zumtobel Gruppe selbst will bis 2025 klimaneutral wirtschaften.

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