Zinsenfalle: Nationalbank heuer mit rund drei Milliarden Euro Verlust

OESTERREICHISCHE NATIONALBANK (OENB)
Keine Rückstellungen mehr zum Ausgleich, Rechnungshof reitet Ende August ein, Steuerzahler erhalten bis 2030 keine Dividende

Der Kampf gegen die Teuerung setzt der Nationalbank heuer noch stärker zu. Nach einem Veranlagungsverlust im Vorjahr von 1,9 Milliarden Euro rechnet die OeNB 2023 mit einem höheren Minus. Notenbank-Direktor Thomas Steiner geht im Gespräch mit dem KURIER „aus heutiger Sicht von 2,5 bis 3,3 Milliarden Euro aus, abhängig von der Entwicklung der Leitzinsen“. Auch in den Folgejahren werden Verluste anfallen, wenn auch nicht mehr in dieser Größenordnung.Die OeNB sitzt, wie die anderen Zentralbanken auch, in der Doppelmühle zwischen Geldpolitik und Veranlagung.

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