Wie sich Unternehmen für die Zeit nach Corona aufstellen müssen

Wie sich Unternehmen für die Zeit nach Corona aufstellen müssen
Mitarbeiter-Management und digitale Fertigungsstrategien müssen auf neue Beine gestellt werden.

Auch wenn sich das Coronavirus noch auf dem Vormarsch befindet und sich das Ende der Pandemie nicht seriös prognostizieren lässt, sollten sich Unternehmen jetzt schon Gedanken über die Zeit danach machen. Denn die Corona-Krise hat drei Veränderungen in der Gesellschaft, die es vorher schon gab, beschleunigt, sagt Nikolaus Lang, Senior Partner beim Beratungsunternehmen BCG. Und das schlägt sich voll auf die Wirtschaft nieder.

Spannungen nehmen zu

„Dazu zählen soziale Spannungen, nationalistische Geopolitik und digitale Transformation“, sagt Lang. Die sozialen Spannungen nehmen zu, weil „durch Covid-19 weltweit 150 Millionen Menschen arbeitslos und damit ärmer werden“, prognostiziert der Experte. Der ökonomische Nationalismus wiederum werde nicht nur durch Phänomene wie die Entkoppelung der USA von China befeuert. Vielmehr hätten durch Covid-19 zahlreiche Länder Exportbanne ausgerufen, etwa Ausfuhrverbote von Masken und Schutzkleidung. Das Freihandelskonzept der vergangenen Jahrzehnte gebe es so nicht mehr.

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