Wie Österreichs Konzerne um den Impfstoff rangeln

Wie Österreichs Konzerne um den Impfstoff rangeln
Austro-Unternehmen, die weltweit tätig sind, verfolgen unterschiedliche Impfstrategien. Manche sind für Einzelgänge, andere dagegen.

Österreichs Konzerne haben keinen einheitlichen Zugang zur aktuellen Impf-Debatte. Manche ergreifen Eigeninitiative, andere nicht. Dass Mitarbeiter in einigen Ländern bereits geimpft sind und in anderen noch darauf warten, erschwert das Wirtschaften zusätzlich.

"Impfungen sind der einzige Weg, um nachhaltig aus dieser Krise zu kommen. Außer Streit steht, dass die vulnerablen Gruppen Vorrang haben", sagt Georg Knill, Präsident der Industriellenvereinigung und Chef der Knill Gruppe. Dann müsse es aber auch eine Impfmöglichkeit für Schlüsselarbeitskräfte der Industrie geben.

Nachteile

Gerade für exportintensive Unternehmen sei das zentral. "Wir sehen bereits Wettbewerbsnachteile zu Unternehmen aus Ländern, in denen bereits geimpft wird", sagt Knill. Wer nicht zu seinen Kunden reisen könne, verliere Umsätze, und das gefährde Arbeitsplätze und Wohlstand in Österreich.

Der Kranherstelle Palfinger fällt durch einen offensiven Zugang zur Impfthematik auf. "Palfinger schöpft alle Möglichkeiten aus, so rasch wie möglich wieder voll handlungsfähig zu werden. Dazu prüfen wir im Rahmen der gesetzlichen Bestimmungen auch die Option, über unsere Standorte am Balkan Impfungen auf freiwilliger Basis für unsere Schlüsselarbeitskräfte zu organisieren", sagt Vorstandschef Andreas Klauser.

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