Werkstättenkette ATU kämpft mit Refinanzierung

Werkstättenkette ATU kämpft mit Refinanzierung
Umsatzrückgang bei der deutschen Werkstattkette Auto-Teile-Unger. 491 Mitarbeiter in Österreich.

Die deutsche Werkstattkette ATU Auto-Teile-Unger (1,2 Milliarden Euro Umsatz, 650 Filialen,12.000 Mitarbeiter) kämpft mit Umsatzrückgängen und Refinanzierungsproblemen. ATU gehört zum US-Riesen KKR und betreibt in Österreich 25 Filialen mit 491 Mitarbeitern.

2014 müssen Anleihen in Höhe von 593 Millionen Euro bedient werden. Hauptgläubiger sind laut Spiegel der US-Hedge-Fund Centerbridge und Goldman-Sachs-Fonds. „Wir sind in Verhandlungen für eine Refinanzierung und haben mit den wichtigsten Gläubigern eine grundlegende Einigung erreicht“, sagt ATU-Sprecher Markus Meißner. „Aber wir haben noch kein finales Ergebnis erzielt.“

Zugleich geht es um ein nachhaltiges Sanierungskonzept. ATU Österreich hat im ersten Halbjahr 2012 rund 22 Millionen Euro umgesetzt und 204.000 Euro Verlust gemacht. Das negative Eigenkapital beträgt 6,7 Millionen Euro. Die deutsche Mutter steht dafür gerade.

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