Weniger Obstbau-Betriebe, mehr Anbaufläche

Zahl der Betriebe sank. Äpfel sind Nr. 1, Marillenanbau wurde ausgeweitet. 70 Prozent der Flächen in der Steiermark.

Äpfel, Birnen, Marillen und Pfirsiche werden in Österreich von weniger Betrieben auf mehr Fläche angebaut, geht aus den heute, Donnerstag, von der Statistik Austria veröffentlichten vorläufigen Daten zu den Erwerbsobstbauanlagen hervor. Demnach lag die Fläche zum Stichtag 1. Juni 2012 bei 9500 Hektar. Das ist ein Anstieg um 2 Prozent gegenüber der letzten Erhebung im Jahr 2007. Die Zahl der Betriebe sank um 6 Prozent auf 2530.

Marillen immer beliebter

Weniger Obstbau-Betriebe, mehr Anbaufläche

Die Marillenernte hat heuer in Niederösterreich zwei Wochen früher als üblich begonnen.

Der Großteil der Anbaufläche (rund 83 Prozent) entfiel auf Äpfel mit unverändert 7900 Hektar. Stark ausgeweitet wurde der Marillenanbau mit einem Plus von 36 Prozent auf 850 Hektar (9 Prozent der Gesamtfläche), vor allem in Niederösterreich und in der Steiermark.

Weniger Fläche für Birnen und Pfirsiche

Rückläufig waren die Kulturflächen für Birnen (minus 3 Prozent auf 530 Hektar) und Pfirsiche (minus 7 Prozent auf 210 Hektar). Birnen wurden somit auf rund 6 Prozent der Fläche angebaut, Pfirsiche auf 2 Prozent.

Zugenommen hat die Baumdichte: Auf einem Hektar standen durchschnittlich um 3 Prozent mehr Bäume als 2007, so die Statistik Austria.

Frisch, saftig,...

Wichtigstes Bundesland für den Erwerbsobstbau blieb die Steiermark, auf die 71 Prozent (minus 3 Prozentpunkte) der Anbaufläche entfielen. Dahinter folgten Niederösterreich mit 16 Prozent (plus 2 Prozentpunkte), das Burgenland mit 6 Prozent (minus 1 Prozentpunkt) und Oberösterreich mit stabil 4 Prozent.

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