Mit Warnungen und Zinsen gegen Abwertungen

epa03830572 (FILE) A file photo dated 06 August 2013 showing US dollar and Indian rupee notes, Mumbai, India. The Indian rupee slumped to an all-time low 19 August 2013 as stock markets dipped more than two per cent despite government measures to arrest the currency's decline. The partially convertible rupee fell 1.80 per cent to a record low of 62.81 to the dollar during trading 19 August 2013, below the previous record low of 62.03 last week. The currency has fallen by nearly 10 per cent since June. The steady decline has been attributed to the growing strength of the dollar and a constrained supply as demand for the dollar increases from Indian importers. EPA/DIVYAKANT SOLANKI
Talfahrt der schwachen Währungen wie Real und Rupie wurde nur kurz gestoppt.

Wer darauf setze, dass die brasilianische Landeswährung Real weiter an Wert verliert, „dem drohen Verluste“. Diese Warnung von Brasiliens Finanzminister Guido Mantega vom Montag zeigte tags darauf Wirkung: Nach einem 4-Jahres-Tief zum Wochenstart konnte der Real am Dienstag etwas zulegen. Analysten halten allerdings weitere Kursverluste für möglich.

Während Brasilien noch mit Worten versucht, die Landeswährung zu stützen, ist man in Indien schon zur Tat geschritten. Die indische Zentralbank habe am Dienstag mit Dollar-Verkäufen interveniert, berichteten Devisenhändler. Wirklich geholfen hat das aber nicht, die Talfahrt der Rupie wurde nur kurz gestoppt.

Auch die türkische Notenbank ist am Dienstag aktiv geworden, um die Abwertung der Lira aufzuhalten – und zwar mit einer Zinserhöhung. Statt wie bisher 7,25 Prozent müssen Banken für Übernachtkredite nun schon 7,75 Prozent zahlen. Höhere Zinsen könnten die Nachfrage nach türkischen Wertpapieren und damit nach Lira erhöhen, so die Hoffnung.

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