Vier Jahre DSGVO: Was der strengere Datenschutz gebracht hat

Vier Jahre DSGVO: Was der strengere Datenschutz gebracht hat
Es wird zwar sensibler mit Daten umgegangen, aber es wird immer noch viel zu viel gesammelt, sagen Datenschutz-Experten. Eine Zwischenbilanz aus unterschiedlichen Perspektiven.

Sie sollte den Datenschutz in der EU vereinheitlichen und vor allem mehr Transparenz und Schutz der Privatsphäre bringen: Heute vor  vier Jahren, am 25. Mai 2022, trat EU-weit die Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) inkraft, das bis dato größte Regelwerk in diesem Bereich. Betriebe fürchteten sich vor einem Bürokratiemonster und exorbitant hohen Strafen, Datenschützer gingen die Vorschriften vor allem gegenüber globalen Multis nicht weit genug.

Aber was hat die DSGVO tatsächlich verändert? Wie schaut die Bilanz nach vier Jahren aus? Der KURIER fragte bei Datenschutz-Experten nach und bat sie um ein Zwischenfazit aus unterschiedlichen Perspektiven: 

Aus BürgerInnen/KonsumentInnensicht

"Die Daten der EU-Bürger sind durch die DSGVO und die Aufmerksamkeit, die der Datenschutz durch die Verordnung erfahren hat,  sicher besser geschützt als früher", zieht Daniel  Lohninger. Datenschutzexperte bei der Grundrechts-Plattform epicenter.works, eine erste positive Bilanz. Gestärkt wird dieser Eindruck durch eine aktuelle Entscheidung des EuGH, wonach bei Datenschutzverstößen Verbraucherschutzverbände die Möglichkeit von Verbandsklagen  haben.

Vier Jahre DSGVO: Was der strengere Datenschutz gebracht hat

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