Vertrauen in Staatsanleihen steigt

Vertrauen in Staatsanleihen steigt
In Österreich liegen die Zinsen auf 10-Jahres-Anleihen auf einem Tiefstand. In Griechenland steigen sie wieder.

Das Vertrauen in 10-jährige Staatsanleihen in Österreich steigt weiter. Am Sekundärmarkt gingen die Zinsen für solche Papiere am Montag auf 2,813 Prozent zurück. Zu Jahresbeginn - am 9. Jänner - hatten sie noch 3,441 Prozent betragen.

Die Zinsen für griechische Anleihen stiegen dagegen wieder an und überschritten am Montag die 20-Prozent-Marke. Mit 20,637 Prozent lagen sie deutlich über dem Wert von 18,165 Prozent von vor zehn Tagen - damals eine Folge des endgültig beschlossenen zweiten Rettungspakets für Athen.

Positiv entwickelte sich die Situation in Portugal - nach 13,676 Prozent vom 16. März betrug die Rendite nunmehr 12,602 Prozent. Spanien verzeichnete zwar wieder ein Raufklettern auf 5,316 Prozent - gegenüber dem vergangenen Freitag mit 5,496 Prozent war das aber wieder etwas besser.

Die Zins-Entwicklung seit Jahresbeginn

Land 26.3 16.3. 1.3. 8.2. 9.1.
Griechenland 20,637 18,165 36,394 33,088 35,255
Portugal 12,602 13,676 13,735 13,605 13,250
Spanien 5,316 5,169 4,844 5,057 5,713
Italien 4,979 4,844 4,914 5,515 7,136
Belgien 3,320 3,347 3,527 3,531 4,649
ÖSTERREICH 2,813 2,827 2,864 2,951 3,441
Frankreich 2,915 2,970 2,771 2,887 3,358
Finnland 2,285 2,421 2,275 2,409 2,336
Niederlande 2,449 2,497 2,302 2,434 2,253
Deutschland 1,870 1,987 1,862 1,990 1,872

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