Veranstaltungsbranche fährt wieder hoch

Veranstaltungsbranche fährt wieder hoch
Ab 1. Juli Indoor-Veranstaltungen mit 250 Personen erlaubt - allerdings nur mit zugewiesenen Sitzplätzen

Ab 15. Juni können Fach- und Publikumsmessen wieder stattfinden. Dafür benötigen Messeveranstalter ein COVID-19-Präventionskonzept, das die individuelle Situation vor Ort berücksichtigt. Eine allgemeine Einschränkung der Teilnehmerzahl gilt nicht. Aus Sicht der WKÖ sollte darüber hinaus die derzeit vorgesehene Maskenpflicht für Besucher bei Unterschreitung des 1-Meter-Abstands evaluiert und in einem nächsten Schritt aufgehoben werden.

2018 fanden gingen in Österreich mehr als 21.000 Veranstaltungen - von Messen und Kongressen bis zu Tagungen - über die Bühne. Neun von zehn Veranstaltungen haben weniger als 500 Teilnehmer.

 

„An der Veranstaltungswirtschaft hängen viele weitere Branchen direkt dran. Vom Catering über die Security bishin zu Technikunternehmen, der Kreativbranche oder der Hotellerie und Gastronomie. Wenn Messen, Kongresse und Tagungen wieder möglich sind kommen auch diese Branchen wieder in Gang“, sagt Tourismusministerin Elisabeth Köstinger. Schätzungen zufolge erwirtschaftet die Branche rund 8,9 Milliarden Euro an Wertschöpfung. Der durchschnittliche Kongresstourist gibt pro Tag mehr als 500 Euro am Tagungsort aus.

Weitere Lockerungen

Ab 1. Juli sind in Österreich auch Veranstaltungen mit mit 250 Personen (Indoor) bzw. 500 Personen (Outdoor) wieder erlaubt - unter der Voraussetzung, dass die Teilnehmer einen zugewiesenen und gekennzeichneten Sitzplatz haben.

Ab 1. August wird es weitere Lockerungen geben. Vorausgesetzt die zuständige Bezirksverwaltungsbehörde gibt ihren Sanktus dazu, dürfen Indoor-Veranstaltungen mit bis zu 1.000 Personen und Outdoor-Veranstaltungen mit bis zu 1.250 Personen über die Bühne gehen.

 

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