Unsichere Prognosen: Wenn das Virus will, steht alles still

Hafen von Qingdao: Arbeiter mit Schutzmasken legen ein Containerschiff an die Leine
Schock nach dramatischen OECD-Zahlen. Droht die nächste Krise? Oder ist alles halb so wild?

Die Woche begann eigentlich gut: An den Börsen machte sich nach den Panikverkäufen der Vorwoche wieder etwas Optimismus breit. Die gute Laune währte aber nur kurz: Die Industriestaatenorganisation OECD erwies sich mit einer dramatisch klingenden Prognose als Spielverderber.

Welche Folgen wird das Coronavirus laut OECD für die Wirtschaft haben?

Ungewöhnlich ist, dass die Ökonomen in Paris zwei Szenarien durchgerechnet haben. Die wahrscheinlichere Variante (Grafik): Eine globale Verbreitung des Virus kann verhindert werden, der Ausbruch erreicht nicht dieselben Dimensionen wie in China. Weil die asiatische Supermacht aber so bedeutend ist, spürt die Folgen dennoch die ganze Welt. Das globale Wirtschaftswachstum fällt deshalb voraussichtlich um 0,5 Prozentpunkte geringer aus, als noch im November 2019 angenommen wurde.

Und das Krisenszenario?

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