UNIQA erwartet durch Emission 750 Mio. Euro

Ein modernes Bürogebäude mit Glasfassade und geschwungenen Linien vor bewölktem Himmel.
Die Preisspanne liegt bei 7,50 bis 8,50 Euro/Aktie. Am 11.Oktober kommen die neuen Wertpapiere an die Börse.

Der UNIQA-Versicherungskonzern startet jetzt seine lang erwartete große Kapitalerhöhung ("Re-IPO") und erwartet sich dafür rund 750 Mio. Euro Bruttoerlös, davon etwa 700 Mio. aus dem Verkauf neuer Aktien und rund 50 Mio. Euro aus der Veräußerung von Mehrzuteilungsaktien. Die Preisspanne wurde mit 7,50 bis 8,50 Euro je Aktie festgelegt, gab die UNIQA am Montag bekannt; zuletzt notierten die Titel bei 9,151 Euro. Diesen Dienstag (24.9.) soll die Bezugs- und Angebotsfrist starten und bis 8. Oktober laufen. Am 11. Oktober sollen die neuen Aktien erstmals an der Wiener Börse notieren.

Die Kernaktionäre der UNIQA haben sich dazu verpflichtet, ihre Bezugsrechte nicht auszuüben. Die übrigen bestehenden Aktionäre können ihre Bezugsrechte im Verhältnis von 11:5 ausüben, für 11 gehaltene Bezugsrechte können also 5 neue Aktien gezeichnet werden. Dadurch wird - unter Annahme, dass die maximale Zahl neuer Aktien ausgegeben wird - der Streubesitz "wesentlich" auf bis zu rund 36,7 Prozent steigen.

Mit dem Erlös aus der Kapitalerhöhung will die UNIQA ihre Kapitalausstattung stärken und die weitere Umsetzung des Strategieprogramms 2.0 sowie künftiges Wachstum mitfinanzieren. Begleitet wird die Transaktion von Deutscher Bank, Morgan Stanley und Raiffeisen Centrobank (RCB) als Joint Global Coordinators und Joint Bookrunner. Als Co-Bookrunner fungieren Barclays, Berenberg und UBS.

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