Bank Austria hat 700 Mitarbeiter beim AMS angemeldet

Bank Austria verkürzt Öffnungszeiten in einigen Filialen.
Diese Mitarbeiter sollen ab 18. Oktober und bis 11. November 2017 die Bank freiwillig verlassen.

Der Personalabbau bei der UniCredit Bank Austria im Zusammenhang mit der Verlagerung der Osteuropa-Geschäfts in die Zentrale nach Mailand nimmt konkrete Formen an. Die Bank beschäftigt derzeit laut eigenen Angaben 6108 Mitarbeiter, davon sind 3433 Frauen und 39 Lehrlinge. Genau 700 Mitarbeiter, darunter 441 Frauen, wurden beim AMS in Wien zwecks Vertragsauflösung angemeldet. Die Arbeitsverhältnisse sollen zwischen 18. Oktober und 11. November 2016 aufgelöst werden. 692 Mitarbeiter haben eine höhere Ausbildung, nur acht sind Arbeiter.

Golden Handshake

„Im Rahmen des Sozialplans haben die Mitarbeiter von der Möglichkeit Gebrauch gemacht, der Bank die einvernehmliche Auflösung des Dienstverhältnisses anzubieten“, heißt es im dreiseitigen Antrag an das AMS. „ Ob die Bank dieses Angebot annimmt, entscheidet der Vorstand entlang von Kriterien, die mit dem Betriebsrat vereinbart wurden.“ Hervorgehoben wird, dass es sich dabei um keine Kündigungen handelt.

„Es gibt einen Sozialplan der freiwillige Leistungen gestaffelt nach Alter, Dienstalter und Dienstvertrag vorsieht“, heißt es weiter. „Es gibt ausschließlich einvernehmliche Lösungen.“ Es ist eine Branchenstiftung geplant. Weiter heißt es: „Sollte sich diese verzögern, wird eine Übergangslösung angestrebt.“ Laut einer APA-Meldung vom Donnerstag wollen insgesamt 959 Mitarbeiter bis Ende 2017 der UniCredit Bank Austria den Rücken kehren.

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