Twitter-Nachfolger X lässt Verifikations-Hakerl verstecken

Twitter-Nachfolger X lässt Verifikations-Hakerl verstecken
Inhaber des Systems können jetzt dafür Sorgen, dass es nicht in ihren Profilen auftaucht.

Die Verifikations-Hakerl bei Twitter waren einst heiß begehrt - jetzt können Inhaber des Symbols stattdessen dafür sorgen, dass es nicht in ihren Profilen auftaucht. Die von Besitzer Elon Musk in X umbenannte Plattform gab die Möglichkeit am Mittwoch bekannt.

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Hintergrund ist, dass viele Nutzer durch den Abschluss von Abomodellen ein Hakerl bekommen haben, das sie eigentlich gar nicht haben wollen.

Die Bedeutung des Symbols mit dem weißen Häkchen auf blauen Hintergrund hat sich seit der Übernahme des Dienstes durch den Tech-Milliardär verändert. Früher zeigte es, dass der Inhaber eines Accounts prominent genug ist, dass es Twitter wichtig war, ihn zu verifizieren.

Abo-Gebühr für Häcken

Unter Musk bekommen das genauso aussehende Zeichen stattdessen alle, die eine Abo-Gebühr bezahlen. Die Identität der Person wird dabei nicht geprüft. Die alten Hakerl wurden entfernt.

Nach der Umstellung legten unter anderem einige Prominente Wert auf die Feststellung, dass sie nicht vorhaben, Musks Firma Geld für ein Verifikations-Hakerl zu bezahlen. Dafür sprangen Musk-Fans, viele von ihnen mit rechten politischen Ansichten, mit Begeisterung auf den Zug auf.

Abonnement abzuschließen

Vor einigen Wochen machte der Dienst allerdings einen entscheidenden Schritt, um mehr Nutzer zum Bezahlen zu bringen: Die Zahl der Beiträge, die man sich pro Tag ohne ein Abo ansehen kann, wurde drastisch reduziert. Danach waren viele, die den Dienst beruflich nutzen, schlicht gezwungen, ein Abonnement abzuschließen - und bekamen damit auch ein Symbol, auf das sie nicht unbedingt wert legen.

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