Toyota hebt nach Gewinnsprung Prognose an
Toyota hat stark von der Erholung der Autonachfrage in China profitiert und hebt die Prognose für das Geschäftsjahr erneut an. Der operative Gewinn kletterte im Zeitraum Oktober bis Dezember um mehr als die Hälfte auf 987,9 Milliarden Yen (etwa 7,8 Mrd. Euro), wie der weltgrößte Autobauer am Mittwoch mitteilte. Das war deutlich mehr als Analysten geschätzt hatten.
Über den Erwartungen
Für das im März endende Geschäftsjahr erwartet Toyota nun einen Betriebsgewinn von zwei Billionen Yen, weit mehr als die bisher in Aussicht gestellten 1,3 Billionen Yen. Die Toyota-Gruppe, zu der auch der Kleinwagenspezialist Daihatsu und der Nutzfahrzeughersteller Hino Motors gehören, rechnet für das laufende Geschäftsjahr mit einem globalen Absatz von 9,7 Millionen Fahrzeugen. Im November war der Konzern noch von 9,4 Millionen Fahrzeugen ausgegangen.
Toyota ist dank des asiatischen Marktes besser durch die Coronakrise gekommen und hatte erstmals seit fünf Jahren den deutschen Rivalen Volkswagen von der Weltmarktspitze verdrängt.
Absatz gesunken
Der Absatz des weltgrößten japanischen Autobauers fiel im vergangenen Jahr zwar um elf Prozent auf rund 9,5 Millionen Fahrzeuge, er sank damit aber weniger stark als bei Volkswagen, mit 9,3 Millionen Fahrzeugen.
Der japanische Konzern hatte erst im November seine Prognose für das operative Ergebnis angehoben.
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