Telekom Austria: Geschäft im dritten Quartal "solide"

Telefonzelle
Der Umsatz ist um 2,6 Prozent höher, der Gewinn aber um 2,1 Prozent niedriger. Seit Jahresbeginn verzeichnete man 5,9 Prozent mehr Umsatz.

Die Telekom Austria hat nach eigener Einschätzung im dritten Quartal 2023 ein "solides" Geschäft gemacht. Wichtig sei die Ausgliederung der Funktürme in die EuroTeleSites und die damit verbundene Verringerung der Nettoverschuldung um eine Mrd. Euro gewesen, heißt es in einer Mitteilung zum dritten Quartal am Dienstagabend. Die A1 Telekom Austria habe sich weiter auf die Umsetzung von Effizienzmaßnahmen konzentriert, so Alejandro Plater, CEO der A1 Group.

Das dritte Quartal alleine brachte im Vergleich zum Vorjahresquartal einen Umsatzanstieg um 2,6 Prozent auf 1,3 Mrd. Euro. Der Gewinn fiel dabei um 2,1 Prozent auf 201 Mio. Euro. Über die ersten drei Quartale des Jahres zusammen erwirtschaftete die Telekom Austria mit 3,88 Mrd. Euro um 5,9 Prozent mehr Umsatz als in der Vorjahresperiode, der Konzerngewinn verringerte sich minimal von 503 auf 502 Mio. Euro. Die Nettomarge fiel dadurch von 13,7 auf 12,9 Prozent.

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Die Finanzkennzahlen seien noch vorläufig, da die Dekonsolidierung der Funktürme Zeit in Anspruch nehme, "die Auswirkungen der Abspaltung auf die Profitabilität im 3. Quartal sind jedoch eher begrenzt, insbesondere in Bezug auf Umsatz und EBITDA", heißt es im Finanzbericht.

Die Telekom Austria erinnert daran, dass sie von 2024 bis 2026 ein jährliches Umsatzwachstum von drei bis vier Prozent und ein EBITDA-Wachstum von vier bis fünf Prozent anpeilt. Die Basisdividende wurde von 0,20 Euro auf 0,32 Euro angehoben. "Basierend auf der Geschäfts- und Finanzentwicklung der Gruppe wird das Dividendenniveau beibehalten oder nachhaltig gesteigert".

Thomas Arnoldner, stellvertretender CEO der A1 Group, wies in der Aussendung darauf hin, dass die Zahl der Mobilfunkkunden im Vergleich zum Vorjahr um 5,7 Prozent auf 25,1 Mio. per Ende September gestiegen sei, was vor allem auf die Verbindung von Maschinen mit dem Internet (M2M-Geschäft) und die Nachfrage nach mobilen WLAN-Routern zurückzuführen sei. "Glasfaserprodukte sowie das Lösungs- und Konnektivitätsgeschäft trugen zum Wachstum bei", so der Unternehmensbericht.

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