Technik-Nachwuchs beweist sich in Unternehmen

Praktikant Sebastian Sieghartsleitner stellt sich beim oberösterreichischen Industrie-Start-up LineMetrics spannenden Technik-Aufgaben.
Auch im dritten Jahr der von KURIER und futurezone ins Leben gerufenen Aktion begeistern junge IT-Experten.

Knapp 70 Schüler und Studierende sammeln diesen Sommer Erfahrungen bei 21 Unternehmen, darunter der IT-Konzern Fujitsu, die Start-ups Marktguru, Linemetrics und Tripwolf, das Vergleichsportal Durchblicker.at, sowie das Bundesrechenzentrum (BRZ). Im Juli wurden schon die ersten Praktika absolviert, die Reaktionen bei Arbeitgebern und Praktikanten fallen durchwegs positiv aus. "Das Praktikum ist definitiv ein Erlebnis, das ich gerne wiederholen möchte", sagt Armin Puffler, der beim Wiener IT-Unternehmen Gekko sein Wissen einbringen und gleichzeitig wertvolle Erfahrungen sammeln konnte. Hauptaufgabe war für ihn einfache Software-Implementierung sowie die Fehlerprüfung.

Neben der Beschäftigung mit Software-Programmierung arbeiten die Praktikanten unter anderem an der Weiterentwicklung von Drahtlos-Sensoren, aber auch in der Kunden-Akquisition, was eigene Herausforderungen und auch nicht nur positives Feedback mit sich bringt.

Fehler erlaubt

Auch von kleinen Rückschlägen bei ihren ersten Berufserfahrungen lassen sich die jungen Leute nicht abschrecken. "Oftmals ist es so, dass man denkt, alles richtig gemacht zu haben, aber dennoch funktioniert es nicht. Dann beginnt aber erst der wichtigste Teil der Arbeit, die Fehlersuche. Wenn man den Fehler gefunden und behoben hat, ist dies ein besonderes Erfolgserlebnis", sagt Sebastian Sieghartsleitner, der bei dem Industrie-Start-up LineMetrics ein Praktikum absolvierte.

Marie-Christine Mohl und Simon Wesp, die bei der Online-Immobiliensuche Zoomsquare.at ihre Praktika verrichteten, lobten das offene Arbeitsklima und dass Eigenständigkeit beim Erledigen der Aufgaben großgeschrieben wurde.

Einige können sich auch nach ihren Praktika Hoffnung auf eine Weiterbeschäftigung machen. So wird zum Beispiel Armin Puffler bei Gekko auch im September noch ein weiteres, einmonatiges Praktikum absolvieren. Er erhält danach sogar die Möglichkeit, dass er neben dem Studium Teilzeit im Unternehmen beschäftigt bleibt.

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