Strafverfahren eingestellt:  Ex-Vizechefin der PVA rehabilitiert

Pensionsversicherungsanstalt (PVA)
"Ich bin sehr froh, dass dieses unwürdige Schauspiel nun beendet ist", sagt ihr Anwalt Meinhard Novak.

Angebliche Ungereimtheiten bei Auftragsvergaben für ambulante Reha-Projekte und wilde Vorwürfe von geschäftstüchtigen Reha-Ärzten führten im April 2015 zur fristlosen Entlassung von Gabriele E., damals Vize-Chefin der Pensionsversicherungsanstalt (PVA). Mehr als zwei Jahre später ist die frühere PVA-Managerin rehabilitiert.

"Die Ermittlungen wegen des Verdachts der Untreue und des Amtsmissbrauchs wurden eingestellt. Das hat mir die zuständige Staatsanwältin schriftlich mitgeteilt", bestätigt E.s Verteidiger Meinhard Novak dem KURIER. "Meine Mandantin wurde aufgrund von falschen und konstruierten Vorwürfen entlassen. Ich bin sehr froh, dass dieses unwürdige Schauspiel nun beendet ist." Auch gegen den Obmann der PVA ist das Verfahren eingestellt worden.

Laut Novak ist Gabriele E., die heute in der Baubranche arbeitet, einer Intrige zum Opfer gefallen. Sie bekämpft die Entlassung vor dem Arbeitsgericht. Das Verfahren war bis zur Beendigung des Strafverfahrens unterbrochen worden und wird laut Novak jetzt fortgesetzt. Seine Mandantin habe nun sehr gute Karten. Immerhin geht es um Ansprüche in Höhe von mehreren 100.000 Euro.

Kommentare