Smíchov City: Strabag startet Prags größtes Bauprojekt

Auf einer Fläche von 250.000 Quadratmetern werden rund 400 Wohnungen, auf 8.000 Quadratmetern Büro- und auf 6.300 Quadratmetern Geschäftsflächen errichtet.

Der europäische Baukonzern Strabag hat den Zuschlag für die erste Bauphase des größten Bauprojekts in der Geschichte Prags erhalten. "Als Konsortialführerin (52 Prozent) wird Strabag gemeinsam mit den tschechischen Unternehmen Aspira Construction (32 Prozent) und Instalace Praha (16 Prozent) im Stadtentwicklungsgebiet Smíchov City auf einer Fläche von 250.000 Quadratmetern rund 400 Wohnungen, 8.000 Quadratmetern Büro- und 6.300 Quadratmetern  Geschäftsflächen realisieren", heißt es in einer Aussendung. "Ein beeindruckender Fußgängerboulevard mit einer Länge von einem Kilometer und 28 Metern Breite wird durch das neue Viertel führen. Der Auftragswert beträgt rund 85 Millionen Euro, die Bauarbeiten sollen bis 2024 abgeschlossen sein."

"Das Projekt Smíchov City wird das Erscheinungsbild dieses aufstrebenden Prager Bezirks komplett verändern und hochwertigen Wohnraum schaffen. Durch den vielfältigen Nutzungsmix aus Wohn-, Büro- und großzügigen Freizeitflächen entsteht ein modernes und lebenswertes Viertel, das zur Lebensqualität in der tschechischen Metropole nachhaltig beitragen wird", erklärt Thomas Birtel, Vorstandsvorsitzender der Strabag SE.

Neunutzung brachliegender Bahnflächen

"Das Stadtentwicklungsprojekt Smíchov City umfasst ein Areal von insgesamt 400.000 m2 und wird auf Brachflächen eines ehemaligen Güterbahnhofs errichtet. In den nächsten zwölf Jahren werden dort Wohnungen für 3.300 Menschen, Büros für 9.000 Personen, eine Schule sowie zwei neue Parks entstehen", heißt es weiter. "60 % der Flächen entfallen dabei auf öffentliche Räume und Grünflächen. Der gesamte Stadtteil ist mit öffentlichen Verkehrsmitteln sehr gut angebunden und als "Stadt der kurzen Wege" konzipiert, in der alles zu Fuß leicht zu erreichen ist."

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