Stellantis sperrt Werk in Wien-Apern im Juli endgültig zu

++ HANDOUT ++ STELLANTIS SCHLIESST OPEL-WERK IN WIEN-ASPERN - 300 JOBS BETROFFEN
Das frühere Opel-Werk ist bald Geschichte, nur 60 Beschäftigte werden sich letztlich um den Abbau im Gebäude kümmern.

"Nach der Ankündigung vom 28. Juni 2023, die Produktion von mechanischen Getrieben im Werk Wien-Aspern auslaufen zu lassen, wurden die Beschäftigten heute über das voraussichtliche Ende der Serienproduktion informiert. Geplant ist, die Serienproduktion am Stellantis Standort Wien in vier Monaten – also im Juli 2024 – einzustellen", heißt es seitens Automobilkonzerns Stellantis.  "Stellantis bleibt bei seiner Ankündigung, verantwortungsvoll gegenüber den Mitarbeitern in Wien Aspern zu handeln. Entsprechend wurde ein umfangreicher Sozialplan für alle betroffenen MitarbeiterInnen umgesetzt. Ein Jobcenter, direkte Kontakte zu mehr als 120 Unternehmen und mehr als 50 Firmen-Präsentationen im Haus sowie eine externe Job-Beratung und mehrere Umschulungsmaßnahmen bieten zusätzliche Unterstützung."

220 Mitarbeiter sind von der Werksschließung betroffen, etwa 60 Beschäftigte werden in weiterer Folge um den Abbau im Gebäude und letzlich auch um die Reinigung übernehmen. 

 

Neue Aktivitäten?

Und weiter heißt es: "Stellantis möchte die rasche und nachhaltige Entwicklung dieses Industriegebiets in Wien unterstützen und hat erste Gespräche mit den relevanten Stakeholdern in Österreich aufgenommen. Das Unternehmen wird dabei seine eigenen Erfahrungen aus den bereits umgesetzten Projekten in der Slowakei einbringen. Dort wurde ein nicht mehr genutztes Areal durch einen starken mitteleuropäischen Immobilienentwickler und -Manager in einen florierenden Gewerbepark umgewandelt.
Ziel ist es, die zuletzt erfolgte Ansiedlung neuer Aktivitäten in diesem Teil von Aspern fortzusetzen, wie beispielsweise die Umwandlung der ehemaligen Lehrwerkstätte in Kooperation mit dem BFI. Diese Revitalisierung könnte künftig auch eine bessere Straßenanbindung an das Zentrum der Seestadt ermöglichen."

Das Grundstück gehört der Bundesimmobiliengesellschaft (BIG), die Gebäude gehören Stellantis. Zu Stellantis gehören die Marken: Abarth, Alfa Romeo, Chrysler, Citroën, Dodge, DS Automobiles, Fiat, Jeep®, Lancia, Maserati, Opel, Peugeot, Ram, Vauxhall, Free2move und Leasys.

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