Steht das Café Griensteidl vor der Schließung?

Steht das Café Griensteidl vor der Schließung?
Kolportiert wird der Einzug einer Filiale einer internationalen Handelskette.

Eines der bekanntesten Wiener Kaffeehäuser, das Café Griensteidl, könnte schon bald erneut Geschichte sein. Laut Standard verhandeln die Besitzer des Hauses mit dem Betreiber Do & Co. Kolportiert wird, dass eine internationale Handelskette in das Haus am Michaelerplatz einziehen könnte.

Ein Vertreter des Eigentümers, der Privatstiftung des Holzindustriellen und Immo-Investors Gerald Schweighofer, bestätigte laut dem Bericht, dass Gespräche geführt werden. Ein Ergebnis liege jedoch noch nicht vor, hieß es. Do & Co soll jedenfalls über einen unbefristeten Mietvertrag verfügen. Gegenüber dem KURIER dementierte man freilich am Freitag, dass es Gespräche mit Do & Co gebe. Seitens des Caterers gab es keine Stellungnahme.

Das 1847 eröffnete Cafe Griensteidl war einst Treffpunkt für Politiker, Künstler, Musiker und Literaten. Das Gebäude, in dem es sich befand, das Palais Dietrichstein, wurde kurz vor der Jahrhundertwende abgerissen. Das neue Kaffeehaus im Nachfolgebau, dem Palais Herberstein, wurde 1990 eröffnet.

Kommentare