Staatsanwalt: Maklertätigkeit von Meischberger ist ein "Lügenkonstrukt"
Das Finale im Prozess gegen den Ex-FPÖ-Spitzenpolitiker Walter Meischberger und zwei Manager der Immobilienfirma UBM um eine angebliche Scheinrechnung über 600.000 Euro startete heute sehr zäh. Sowohl Staatsanwaltschaft als auch Verteidiger warfen sich gegenseitig vor, Vorwürfe einzubringen, die nichts mit dem gegenständlichen Verfahren zu tun haben, was für mehrere Unterbrechungen sorgte.
Demnach habe keiner der Zeugen Meischberger mit dem Deal in Verbindung gebracht und der Angeklagte habe laufend seine Aussagen adaptiert. Meischberger habe nicht sagen können, wer ihm den 600.000 Euro-Tipp gegeben hat und habe dazu auch keine schriftlichen Aufzeichnungen, so die Staatsanwaltschaft. Der Vertrag über die Maklerleistung sei nachdatiert worden.
Mit einem Urteil im Wiener Straflandesgericht wird heute gerechnet.
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