SPÖ will Gastro-Gutschein auch für Niederösterreich

Beers and cheers
Gutscheine für die Gastronomie sind laut Landeshauptfraustellvertreter Franz Schnabl begrüßenswert. Dazu gibt es einige Kritik.

Landeshauptfraustellvertreter Franz Schnabl, Landesparteivorsitzender der SPÖ NÖ, begrüßt den Vorstoß von Wiens Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ), den Menschen in der Stadt Gastronomie-Gutscheine zukommen zu lassen. Er wünsche sich "ähnlich Innovatives endlich auch für Niederösterreich", betonte der Landesvize am Mittwochabend in einer Aussendung.

Unbürokratisch

Dass in Wien Ein-Personen-Haushalte einen 25-Euro-Gutschein und Mehr-Personen-Haushalte einen 50-Euro-Gutschein für den Konsum in Restaurants und Kaffeehäusern erhalten, sei überaus zu begrüßen, so Schnabl. Das sei unkompliziert, unbürokratisch und helfe Gastronomen ebenso wie der Bevölkerung. "Während andere Bundesländer mit innovativen Initiativen rasche Unterstützungen ermöglichen, befindet sich Niederösterreich weiter im Dornröschenschlaf", kritisierte Schnabl.

Kritik

Auf den Wiener Vorstoß gab es jedoch einige Kritik. Der Wahlkampf sei offenbar eröffnet, hieß es in sozialen Medien. Wien würde sich die Aktion bis zu 40 Millionen Euro kosten lassen, von "Freibier für alle" war unter anderem die Rede. Es sei auch interessant, dass man Gutscheine bekomme, die man vorher mit seinem eigenen Steuergeld finanziert habe.

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