Skylink: Flughafen bekommt Millionen zurück

Skylink: Flughafen bekommt Millionen zurück
Die Arbeitsgemeinschaft Heizung Lüftung Klima hatte unter anderem überhöhte Preise verrechnet.

Wir haben natürlich mehr verlangt, in Summe ist es aber ein gutes Ergebnis.“ Günther Ofner, Vorstand der Flughafen Wien AG, kann mit dem Spruch des Schiedsgerichts leben. Im Streit mit der Arbeitsgemeinschaft Heizung Lüftung Klima (Arge HKL) bekam der Flughafen am Freitag als kleines Weihnachtspackerl 16,7 Millionen Euro zugesprochen. Die Arbeitsgemeinschaft, die vom Tiroler Haustechnik-Riesen und Porr-Großaktionär Ortner angeführt wird, hat unter anderem überhöhte Preise verrechnet. Mehrkosten entstanden beim rund 160 Millionen Euro schweren Gesamtauftrag auch durch Planungs- und Ausführungsmängeln sowie Abrechnungs-Differenzen.

Den Aktionären bringt der Etappensieg nicht wirklich viel. Die Zahlungen wirken sich nur auf künftige Abschreibungen aus, in der Gewinn- und Verlustrechnung sind sie kaum merkbar. In Summe konnten aber – so Ofner – bisher mehr als 30 Millionen Euro Schadenersatz geltend gemacht werden. Die Skylink-Kosten sanken insgesamt von ursprünglich budgetierten 830 auf 725 Millionen.

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