RWA-Chef Wolf: „Menschen warten auf die Wohnbauförderung“

RWA-Chef Wolf: „Menschen warten auf die Wohnbauförderung“
Der Chef der Raiffeisen Ware Austria vermisst die rasche Umsetzung auf Ebene der Bundesländer. Dies gehe zulasten der Baubranche und Handwerker.

Eigentlich ist die Raiffeisen Ware Austria (RWA) in erster Linie bekannt für ihre Lagerhäuser und das Geschäft mit Landwirten. Einen kleineren Teil der Umsätze erwirtschaftet sie aber auch mit Baustoffen und dem Haus- und Gartenmarkt. Und hier sieht RWA-Chef Reinhard Wolf Schwierigkeiten, die aber nicht hausgemacht sind. „Das Thema Bauen brennt uns unter den Nägeln“, sagt der Manager im KURIER-Gespräch. „Im Bereich des Ein- und Zweifamilienhausbaus gibt es signifikante Einbrüche. Der Baustoffhandel befindet sich umsatzmäßig 8 Prozent unter dem Vorjahr und unter dem Vor-Pandemiejahr 2019.“ Betroffen sei nicht nur der Handel, sondern vor allem der klassische Mittelstand wie Elektriker, Installateur, Dachdecker oder Fliesenleger. „Das macht uns Sorgen. Es beginnen bereits Betriebe, Mitarbeiter abzubauen“, so Wolf.

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