Kaffeekapseln verkaufen, das schafft auch Mr. Pepper

Symbolbild. Wie die Roboter aussehen, die das menschliche Personal ersetzen sollen, ist noch nicht bekannt.
Schweizer Konzern Nestle will in Japan 1000 Roboter als Kaffeemaschinen-Verkäufer einsetzen.

Eine menschlich anmutende Maschine, die Menschen Maschinen verkauft: Nestle will in Japan 1.000 Roboter als Verkäufer seiner Kaffeemaschinen einsetzen.

Der Schweizer Lebensmittelriese ist sichtlich stolz darauf, dass für die Beratungstätigkeit keine Menschen mehr gebraucht werden: "Das ist das erste Mal, dass so viele Roboter in Geschäften genutzt werden", teilte das Unternehmen am Mittwoch mit.

Die Roboter "Pepper" wurden von der französischen Firma Aldebaran mit deren japanischem Mutterhaus, dem Telekommunikationsunternehmen SoftBank, entwickelt.

Kaffeekapseln verkaufen, das schafft auch Mr. Pepper
Pepper vermählte die beiden Roboter

Die "Pepper" sollen ab Dezember in großen Supermärkten und anderen Geschäften in Japan zum Einsatz kommen, in denen die Kaffeemaschinen mit den Nestle-Kapseln verkauft werden.

Die kleinen Roboter auf Rollen können Erläuterungen zu den verschiedenen Produkten von sich geben und sollen interaktiv mit den Kunden kommunizieren können. Außerdem sollen mehrere der Roboter sich untereinander austauschen und so das übertragen können, was sie im Kundengespräch gelernt haben.

Kaffeekapseln verkaufen, das schafft auch Mr. Pepper
SoftBank Corp. Chief Executive Masayoshi Son dumps a bucket of ice water onto himself as he takes part in the ALS ice bucket challenge at the company headquarters in Tokyo August 20, 2014. The Ice Bucket Challenge is aimed at raising awareness of – and money to fight – Amyotrophic Lateral Sclerosis, more often known as ALS or Lou Gherig's Disease. It involves participants dousing themselves with buckets of ice water, and then nominating others to do so. Nominees may also choose to donate to the cause as a way out of doing the challenge, or in addition to doing it. REUTERS/Toru Hanai (JAPAN - Tags: BUSINESS HEALTH SOCIETY TELECOMS)
Einige "Pepper" sind in Geschäften von SoftBank in Tokio bereits im Einsatz. Die Gruppe des Milliardärs Masayoshi Son, die die Roboter in höchsten Tönen lobt, will sie ab Februar einem breiten Publikum verkaufen.

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