"Nur wer aufs Risiko setzt, darf auch gute Renditen erwarten"

Die Mehrheit der Österreicher ist zu vorsichtig beim Geld anlegen. Sie verlieren damit viel Geld. Das müsste aber nicht sein, sagt Bank-Austria-Chef Robert Zadrazil.

Wer im Jahr 1990 sein Geld auf ein Sparbuch gelegt hat, konnte binnen zwölf Jahren mit einer Verdoppelung des Angesparten rechnen. Wer dasselbe heute macht, kann damit rechnen, dass vielleicht seine Ur-Ur-Enkel einmal das Doppelte am Sparbuch sehen werden.Robert Zadrazil, Chef der Bank Austria, macht mit diesem Beispiel eines klar: Mit Spareinlagen ist heutzutage kein Vermögensaufbau möglich. „Trotzdem sind Bausparen und das Sparbuch noch immer die beliebtesten Sparformen in Österreich“, sagt Zadrazil. Die Erkenntnis, dass das nichts bringe, sei inzwischen zwar da, aber die Menschen handelten nicht danach. Die Bank Austria versucht nun, diese Einstellung in Gesprächen mit den Kunden zu verändern. Denn nur wer auch Risiken mit der Veranlagung eingehe – sprich Wertpapiere kaufe –, könne gute Renditen erwarten.

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