René Benkos Signa zahlt 20 Millionen Euro in Kika/Leiner-Insolvenztopf

René Benkos Signa zahlt 20 Millionen Euro in Kika/Leiner-Insolvenztopf
Im Gegenzug sollen alle Ansprüche der Masse gegen die Signa abgegolten sein.

Im Sanierungsverfahren der Möbelhandelskette Kika/Leiner fand am Montag eine Gläubigerausschusssitzung statt. Auf der Tagesordnung stand ein Thema: Wie viel wird die Signa um René Benko als ehemalige Eigentümerin in den Insolvenztopf einzahlen?

Wie der KURIER berichtete, hatte Sonderverwalter Stephan Riel den Auftrag, die Ursachen des Vermögensverfalls bei Kika/Leiner unter der Eigentümerin Signa zu prüfen, und er soll Ansprüche aus der Verletzung von etwaigen Gläubigerschutzbestimmungen und Ansprüchen aus Gesellschafterdarlehen durchsetzen.

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Laut Insidern wurde eine Einigung erzielt. Signa wird insgesamt 20 Millionen Euro in den Quotentopf einzahlen, in vier Raten innerhalb von zwei Jahren. Damit finanziert Benkos Unternehmen eine Sonderquote für die Gläubiger in Höhe von 15 Prozent. Im Gegenzug sollen alle Ansprüche der Masse gegen die Signa abgegolten sein. Dem Vernehmen nach soll der Deal am Montag von den Gläubigervertretern abgesegnet worden sein.

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