Rekordjahr bei KTM-Hersteller Pierer Mobility

KTM will E-Mobilität forcieren
Der Motorrad- und E-Bike-Hersteller aus Mattighofen erwirtschaftete 2020 erstmals 1,53 Milliarden Euro.

Die Pierer Mobility AG - die frühere KTM Industries - hat 2020 trotz Coronakrise ein Rekordjahr verzeichnet, nach eigenen Angaben das bereits zehnte in Folge: Der Umsatz legte von 1,52 auf 1,53 Mrd. Euro zu, nachdem die Erlöserwartung erst im Dezember von mehr als 1,45 auf über 1,5 Mrd. Euro angehoben worden war.

Im Gesamtjahr wurden 270.407 Motorräder abgeliefert, nach 280.099 im Jahr davor, teilte Pierer Mobility am Mittwochabend mit. Die Zahl der E-Bikes betrug 56.064 Stück (im Jahr davor nicht konsolidiert 41.993).

In Europa lag der Absatz an die Händler bei rund 100.000 Motorrädern und 56.064 E-Bikes. Zwei Drittel der Motorräder (etwa 170.000) wurden außerhalb Europas an Händler verkauft, vor allem in Nordamerika, Indien und Australien. Die vorläufigen Jahreszahlen der Gruppe sollen am 1. Februar veröffentlicht werden.

Trotz Covid-19-Krise und zwei Monaten Lockdown von Mitte März bis Mitte Mai wurden 2020 angesichts der weltweiten Nachfrage nach Motorrädern und E-Bikes 218 Mitarbeiter aufgebaut, sodass der Beschäftigtenstand zu Jahresende 4.586 betrug. Aktuell sucht man weitere 200 zusätzliche Mitarbeiter. Wegen des erfolgreichen Geschäftsverlaufs im herausforderenden Corona-Jahr erhielten die Mitarbeiter 10,5 Mio. Euro Prämien.

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