Raiffeisen Wien gründet virtuellen Stammtisch

Raiffeisen Wien gründet virtuellen Stammtisch
Über die Plattform "gute-beziehungen.at" werden mögliche Business-Partner zusammengeführt.

Jedes vierte Unternehmen in Wien ist Kunde der RaiffeisenlandesbankWien. Diese will das Institut im Internet nun näher zueinander bringen. Über die Plattform www.raiffeisen-gute-beziehungen.at werden mögliche Business-Partner zusammengeführt. "Das ist ein virtueller Stammtisch von Raiffeisen", sagt der stellvertretende Generaldirektor der RLB, Georg Kraft-Kinz.

Jeder Geschäftskunde der Bank, der daran teilnehmen möchte, präsentiert sich und seinen Betrieb im Rahmen eines Interviews. Das Video ist auf der Plattform abrufbar. Berater von Raiffeisen suchen dann nach passenden Partnern. "Niemand sonst sieht, wer im Netzwerk vertreten ist", sichert Christian Ohswald , Leiter des RLB private Banking, den Teilnehmern Anonymität zu.

"Es ist keine Verkaufsplattform", stellt er weiters klar. Unternehmens- und Personalberater seien daher kaum vertreten. Und wer an einem vorgeschlagenen Kontakt kein Interesse hat, müsse darauf auch nicht eingehen.

Bis dato haben 60 Unternehmen die Jahresgebühr von 2500 Euro gezahlt, 100 weitere hätten Interesse gezeigt. Vermittelt würden aber auch Kontakte zu all jenen RLB-Businesskunden, die nicht im Netzwerk vertreten sind. Ohswald hält eine Ausweitung des Services "mittelfristig auf ganz Österreich" vorstellbar, eventuell später auch im Osteuropa-Netzwerk von Raiffeisen.

Samstagsöffnung

Nicht gänzlich geschlagen geben will sich Kraft-Kinz, was die Samstagsöffnung betrifft. Der Test in der Filiale im Einkaufscenter Riverside in Liesing habe zwar viele Kunden angelockt, sie hätten aber vor allem Zahlungsverkehr abgewickelt. Die Umsätze seien daher nicht zufriedenstellend gewesen. "Wir werden aber heuer wieder in Wien am Samstag punktuell öffnen."

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