Raiffeisen-Holding NÖ-Wien legt bei Halbjahresergebnis zu
Die Raiffeisen-Holding NÖ-Wien hat das erste Halbjahr 2024 mit durchaus positiven Zahlen absolviert. Das Konzerngesamtergebnis lag mit 195,6 Millionen Euro klar über dem Vorjahreszeitraum (162,6 Mio.). „Sowohl im Infrastruktur- als auch im Banksegment konnte die Holding ihre erfreuliche Entwicklung fortsetzen und sehr gute operative Ergebnisse erwirtschaften“, sagt Generaldirektor Michael Höllerer. Die Industriebeteiligungen würden aufgrund gestiegener Rohstoffpreise rückläufige Ergebnisentwicklungen ausweisen. Zusätzlich würden Wertminderungen das Gesamtergebnis belasten.
RLB NÖ-Wien
Neben Beteiligungen u. a. in den Geschäftsfeldern Nahrungs- und Genussmittel, Medien (u. a. KURIER) sowie Infrastruktur ist die Holding auch Eigentümerin der Raiffeisenlandesbank NÖ-Wien. Höllerer, zugleich Generaldirektor der RLB NÖ-Wien, und Claudia Süssenbacher, Holding-Geschäftsleiterin und im Vorstand der RLB für Risikomanagement zuständig, betonen mit Blick auf die Bank: „Das Marktumfeld hat sich weiterhin herausfordernd entwickelt. Trotzdem war der Geschäftsverlauf der RLB NÖ-Wien – mit Fokus auf den privaten und unternehmerischen Mittelstand – sehr positiv. Wir konnten ein sehr gutes Ergebnis erwirtschaften.“
Das Gesamtergebnis der Bank legte von 108,9 Mio. auf 172,4 Mio. Euro zu. Dazu haben laut den Vorständen die gute operative Geschäftsentwicklung und die Beteiligung an der Raiffeisen Bank International (RBI) beigetragen. Obwohl der Anteil wegen des Krieges in der Ukraine und des gesunkenen Aktienkurses um 278 Mio. Euro wertberichtigt werden musste. Durch weitere Zukäufe belief sich der RBI-Anteilsbesitz per Ende Juni auf 25 Prozent und eine Aktie.
Die RLB NÖ-Wien konnte sich laut Höllerer „in einem hochkompetitiven Umfeld erfolgreich am Markt positionieren“. So lagen die Kundeneinlagen mit 10,0 Mrd. sowie die Finanzierungen mit 15,7 Mrd. Euro auf Vorjahresniveau. Die Quote notleidender Kredite befand sich mit 1,8 Prozent unverändert auf sehr niedrigem Niveau.
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