Puma verlängerte Vertrag mit Superstar Bolt

Usain Bolt posiert mit Spikes vor einem roten Doppeldeckerbus.
Bolts Böcke in Größe 47 kommen weiterhin aus dem deutschen Herzogenaurach.

Der schnellste Mann der Welt bleibt dem Sportartikelhersteller Puma als Zugpferd erhalten. Der Sponsoringvertrag mit dem sechsfachen Olympiasieger Usain Bolt sei bis zum Olympia-Jahr 2016 und darüber hinaus verlängert worden, teilte das Unternehmen am Dienstag mit. "Bolt soll auch nach 2016 Markenbotschafter für Puma sein - unabhängig von seiner sportlichen Karriere", sagte ein Puma-Sprecher. Zur genauen Laufzeit des Vertrags wollte sich das Unternehmen nicht äußern.

Ein Paar rote und weiße Spikes werden von einer Hand hochgehalten.
epa03829788 Usain Bolt of Jamaica holds aloft his shoes after winning the men's 4x100m relay final at the 14th IAAF World Championships at Luzhniki stadium in Moscow, Russia, 18 August 2013. EPA/ROBERT GHEMENT
Der 27-jährige Sprinter aus Jamaika ist ein wichtiger Hoffnungsträger des Konzerns, der sich jahrelang stark auf Lifestyle-Kleidung konzentriert und dadurch das klassische Geschäft mit Sportausrüstungen vernachlässigt hatte. Die Gewinne des weltweit drittgrößten Sportartikelherstellers nach Adidas und Nike brachen zuletzt noch stärker ein als befürchtet. Sprint-Weltrekordler Bolt steht seit 2003, als er gerade einmal 16 Jahre alt war, bei Puma unter Vertrag.

Puma: Die Legenden der Raubkatze

Montage von Boris Becker beim Tennis, Usain Bolt beim Laufen und Diego Maradona beim Fußball.

Im Kampf der Sportartikelhersteller heißen die großen Rivalen Nike und Adidas. Der Dritte im Bunde, Puma, hinkt stets etwas hinterher. Die Firma mit der Raubkatze im Logo setzt vor allem auf die Strahlkraft von Stars - ein bewährtes Rezept, wie folgender Rückblick zeigt.
Das Gebäude der Gebrüder Dassler Schuhfabrik mit einigen Personen davor.

Es waren einmal zwei Brüder, die erzeugten in einer Kleinstadt bei Nürnberg Sportschuhe: Rudolf und Adolf "Adi" Dassler. Es dauert nicht lange, da tragen bald viele Sportler die Schuhe "made in Herzogenaurach", zum Beispiel bei den Olympischen Spielen 1928 in Amsterdam. Im Bild: Die 1924 gemeinsam gegründete Schuhfabrik Dassler.
Ein Schwarzweißbild von zwei Männern, einer mit Fußballschuhen und einer mit Pfeife.

Doch dann kommt es zum Streit, die Brüder hatten sich nach dem Zweiten Weltkrieg auseinandergelebt. Rudolf (rechts im Bild) gründet 1947 Puma, sein jüngerer Bruder Adolf Adidas. Die Rivalität der beiden Firmen besteht bis heute.
Ein Paar schwarze Lederschuhe mit Spikes und hellen Schnürsenkeln.

dpa/dpawebDas Foto zeigt den Schraubstollenschuh "Brasil 1#34;#34; vom Spotikelhersteller Puma (undatiertes Handout). t). Puma will jetzt, kurz vor der Fußball-WM, mit einer "Fußbalg-Leg#3fe#3fr&#umen:t Adi Dasi Dassler vom Kokurrentennten adid adidas,
Mehrere Läufer sprinten auf einer grünen Bahn.

Doch Puma schlägt zurück: Bei den Olympischen Spielen 1960 in Rom holt der deutsche Leichtathlet Armin Hary Gold über die 100 Meter.
Pelé küsst die Jules-Rimet-Trophäe.

Zwei Jahre später holt Pele mit der brasilianischen Fußballnationalmannschaft den WM-Pokal – wie schon beim Triumph der "Selecao" vier Jahre zuvor in Schweden in Puma-Schuhen.
Eusébio dribbelt während eines Fußballspiels einen Gegenspieler aus.

Bei der Fußball-WM 1966 in England wird erstmals der legendäre "Puma King"-Fußballschuh der Weltöffentlichkeit vorgestellt – und zwar vom portugiesischen Superstar Eusebio, der später zum Torschützenkönig und „Spieler des Turniers“ gekürt wird.
Italienische Fußballspieler feiern mit der Weltmeisterschaft-Trophäe unter Konfettiregen.

2006 gewinnt mit Italien zum ersten Mal ein von Puma ausgestattes Team die Fußball-WM.

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