Primetals in Linz streicht bis zu 200 Jobs

Jede achte Stelle bei dem mittlerweile in japanischer Hand liegenden Anlagenbauer wackelt.

Bei Primetals in Oberösterreich werden im kommenden Jahr bis zu 200 der 1600 Beschäftigten ihre Arbeit verlieren, berichten die Oberösterreichischen Nachrichten. Insgesamt müssten am Standort Linz 20 Millionen Euro eingespart werden.

"Der Auftragseingang liegt deutlich unter unseren Erwartungen", sagte Standort-Chef Heiner Röhrl der Zeitung. Primetals ist die ehemalige Voest-Alpine Industrieanlagenbau (VAI) und gehört mittlerweile der japanischen Mitsubishi Heavy Industries.

Röhrl geht davon aus, dass es gemeinsam mit dem Betriebsrat gelinge, die Zahl der betroffenen Mitarbeiter noch zu verringern. Dies könne man etwa durch Flexibilisierung der Arbeitszeit erreichen.

Gespart wird bei Primetals an fast allen Standorten, auch in der Zentrale in London. Allein der Vertriebs- und Verwaltungsapparat müsse 40 Millionen Euro einsparen.

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