Pleite von Garvens Vesta kostet 48 Jobs

Die marode Wiener Haustechnikfirma muss zusperren.

Die Wiener Firma Garvens Vesta GmbH, ein Spezialist für Pump- und Heizungstechnik, erlebt ihr fünftes Geschäftsjahr nicht mehr. „Eine positive Fortführung des Unternehmens ist nicht zu erwarten, es wird die Schließung erforderlich sein“, heißt es im Insolvenzantrag. Laut Gerhard Weinhofer von Creditreform hat der Betrieb 48 Beschäftigte, die jetzt ihren Job verlieren werden. In Wien, Vitis, Graz und Klagenfurt gibt es Niederlassungen, in Oberösterreich, Salzburg und Vorarlberg Kundendienste-Stellen für Pumpanlagen, Heiztechnik, Schwimmbäder und Wasseraufbereitungsanlagen.

Die Angaben zur Pleite sind im Insolvenzantrag sehr knapp gehalten. Fakt ist: Der Betrieb wurde ursprünglich aus einer Insolvenz herausgekauft, und gehört heute der Klio GmbH um den Kremser Heizungs- und Elektroinstallateur Franz Lehner. „Im Jahr 2013 ist das Geschäft spürbar eingebrochen, ohne dass ein konkreter Anlass dafür erkennbar war“, heißt es im Antrag weiter. Das negative Eigenkapital wird mit bis zu 482.000 Euro beziffert. In der Bilanz 2012/13 (Stichtag: 28. Februar) werden die Verbindlichkeiten mit rund 1,67 Millionen Euro angegeben. Laut AKV und KSV1870 soll der aktuelle Schuldenstand 600.000 Euro betragen.

Den Gläubigern will Garvens Vesta 20 Prozent Quote zahlen. Dazu sollen die unbelasteten Vermögenswerte verkauft werden.

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