Piatnik-Chef: „Wir sind verspielt wie nie zuvor“

Piatnik-Chef Dieter Strehl
Bei klassischen Brett- und Kartenspielen steigen die Verkaufszahlen - ein Gegentrend zur Digitalisierung.

Heute, Montag, hätte Ferdinand Piatnik, Gründer des gleichnamigen Wiener Spieleherstellers, seinen 200. Geburtstag gefeiert. Seine Nachfahren sind der Branche treu geblieben. Allen Unkenrufen zum Trotz. „Das Gerede vom Ende des Brettspiels verfolgt mich schon mein ganzes Leben. Ich habe Zeitungsartikel aus den 1970er-Jahren, in denen schon von einem Revival des Brettspiels die Rede ist“ sagt Dieter Strehl, Ur-Ur-Enkel des Firmengründers.

In Wirklichkeit sei die Branche aber nie in der Krise gewesen, schon gar nicht jetzt. „Die Menschen sind verspielt wie nie zuvor, schauen Sie nur, wie alle auf dem Handy hin- und herwischen.“

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