Pharmahändler warnen: Medikamentenmangel spitzt sich zu

Medikamente - Antibiotika
Antibiotika werden kontingentiert, eine Besserung der Lage ist vorerst nicht in Sicht. Die Grippewelle ist nur ein Grund für die akuten Engpässe.

Wer über die Feiertage mit Grippe darniederliegt und Medikamente benötigt, sollte rechtzeitig vorgesorgt haben. Weil so viele Menschen auf einmal erkranken, sind derzeit viele Fiebersenker, Erkältungs- und Halswehmittel und vor allem Antibiotika vergriffen. Wenn die Grippewelle nicht jäh abflaut, erwartet der Pharmagroßhandel für Jänner eine weitere Verschlechterung der Versorgungslage. Mit der Kontingentierung von Antibiotika wurde bereits begonnen. Der KURIER fasst die wichtigsten Fragen zusammen.

Was bedeutet die Kontingentierung?

Kurz gesagt: Nicht jede Apotheke bekommt die bestellte Menge. "Wir müssen zuteilen, um lieferfähig zu bleiben", sagt Andreas Windischbauer, Präsident des Verbands der Arzneimittelgroßhändler (Phago).

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