Online-Handel treibt Nachfrage von Logistik-Immobilien

Online-Handel treibt Nachfrage von Logistik-Immobilien
Der Büromarkt in Wien ist indessen eingebrochen. Auch Gastronomie- und Hotelimmobilien sind weniger gefragt.

Österreichs Immobilienwirtschaft ist bisher einigermaßen gut durch die Krise gekommen, denn auch in Krisenzeiten bleiben Immobilien als Anlage- und Investitionsobjekte teilweise begehrt, so die Einschätzung von sReal Immobilien.

Nachgefragt sind Wohnraum und Logistikflächen in den Ballungsräumen, schlechter schaut es bei Retail-, Hotel- und Gastro-Immobilien aus.

Gärten und Terrassen

Wenig überraschend sind in Coronazeiten Gärten und Terrassen gefragt, darunter leidet die Bundeshauptstadt und teilweise auch die größeren Städten in den Bundesländern, Kleinstädte am Land hingegen profitieren.

Bei Wohnungen steigt das Raumbedürfnis, etwa für das eigene Büro für Home-Office. Bei Eigentumswohnungen gibt es aber nach wie vor auch einen Trend zu Kleinwohnungen, die als Anlage gedacht sind, so sReal am Mittwoch in einer Aussendung.

Im Vergleich zum 5-Jahres-Durchschnitt ist die Vermietungsleistung am Wiener Büromarkt im ersten Quartal 2020 um rund 60 Prozent zurück gegangen. Grund dafür ist neben der Corona-Krise auch das geringe Neuflächenangebot.

Anders stellt sich aufgrund des wachsenden Onlinehandels die Entwicklung bei Lager- und Logistik-Immobilien dar. In diesem Segment kann eine hohe Nachfrage nach effizienten und bestens an das Verkehrsnetz angebundenen Flächen verzeichnet werden.

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