OMV und Post wollen bis 2023 Wasserstoff-Lkw

Wasserstoff: Neue Möglichkeiten zur Gewinnung
Bis zum Jahr 2030 wollen die beiden teilstaatlichen Konzerne 2.000 Bennstoffzellen-Lkw auf die Straße bringen.

Die beiden teilstaatlichen Konzerne OMV und Post wollen spätestens ab 2023 testweise erste Lastwagen mit Wasserstoff betreiben und haben dazu eine Absichtserklärung unterzeichnet, wie sie am Mittwoch in einer gemeinsamen Aussendung mitteilten.

Ziel sei bis Ende des Jahrzehnts 2.000 Brennstoffzellen-Lkw auf die Straße zu bringen, um so den Ausstoß des klimaschädlichen CO2 zu reduzieren. OMV und Post wollen auch andere interessierte Unternehmen einbinden.

"Wasserstoff ist eine zentrale Technologie zur CO2-Reduktion und zur Erreichung der Klimaziele - in der Industrie ebenso wie in der Mobilität. Ein hohes Potenzial sehen wir insbesondere im Güter- und öffentlichen Verkehr, da dort Elektrifizierung oft schwierig oder sogar unmöglich ist. Mit der erst kürzlich getroffenen Investitionsentscheidung in eine 10 MW-Elektrolyseanlage am Standort Schwechat, haben wir den Grundstein für die Wasserstoffmobilität gelegt", erklärte OMV-Manager Thomas Gangl.

"Damit kommen wir unserem Ziel, schon demnächst den ersten wasserstoffbetriebenen Post-LKW in Betrieb zu nehmen, einen großen Schritt näher", sagte Post-Vorstand Peter Umundum.

ÖVP-Staatssekretär Magnus Brunner begrüßte, "dass mit der OMV und der Post zwei heimische Großbetriebe diesen Weg gehen und auf die Zukunftstechnologie Wasserstoff setzen". Die Initiative sei ein "wichtiges Signal für den Standort", weil diese Investitionen "Arbeitsplätze und Wertschöpfung in Österreich" schaffen würden.

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