OMV und Kommunalkredit investieren 25 Mio. Euro in Wasserstoffanlage

Spitzenverdiener ist OMV-CEO Rainer Seele
Umweltfreundlicher grüner Wasserstoff soll grauen ersetzen.

Der teilstaatliche börsennotierte Öl- und Gaskonzern OMV und die 2015 privatisierte Kommunalkredit investieren zusammen 25 Mio. Euro in den Bau der größten Elektrolyseanlage Österreichs in der OMV-Raffinerie Schwechat. Die Anlage soll im zweiten Halbjahr 2023 in Betrieb genommen werden und jährlich bis zu 1.500 Tonnen grünen Wasserstoff erzeugen, wie die Unternehmen am Montag mitteilten.

"Eingesetzt wird der grüne Wasserstoff zur Hydrierung von biobasierten und fossilen Kraftstoffen, um grauen Wasserstoff in der Raffinerie zu substituieren", hieß es in der Aussendung. Grüner Wasserstoff entsteht durch Elektrolyse aus erneuerbaren Energieträgern wie Sonne oder Wind, grauer Wasserstoff stammt hingegen aus fossilen Brennstoffen, meist Erdgas, was viel klimaschädlichen CO2-Ausstoß verursacht.

Das Projekt wird durch den Klima- und Energiefonds unterstützt und ist Teil der Wasserstoffinitiative Vorzeigeregion Austria Power & Gas (WIVA P&G).

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