OMV im ersten Halbjahr mit deutlich mehr Gewinn

OMV im ersten Halbjahr mit deutlich mehr Gewinn
Der heimische Öl- und Gaskonzern hat mehr Gas verkauft.

Der heimische Öl- und Gaskonzern OMV hat im ersten Halbjahr 2018 bei einem stabilen Umsatz von 10,68 Mrd. Euro sein Ergebnis deutlich verbessert. Das operative Ergebnis vor Sondereffekten verbesserte sich um 5 Prozent auf 1,54 Mrd. Euro, der Periodenüberschuss drehte von -112 Mio. Euro auf 807 Mio. Euro ins Plus. Ein Grund dafür ist der gestiegene Gas- und Ölpreis.

Für das bessere operative Ergebnis sei vor allem das höhere Ergebnis bei der Gasförderung in Höhe von 895 Mio. Euro (1. Halbjahr 2017: 580 Mio. Euro) verantwortlich, weil die Verkaufsmenge durch die Beteiligung am russischen Gasfeld Juschno Russkoje gestiegen sei, heißt es in der Erläuterung der OMV. Die Gesamtproduktion stieg um 27 Prozent auf 428.000 boe/d (Barrel Öläquivalent pro Tag).

Im Bereich Raffinerien und  Tankstellen ist das Ergebnis vor Sondereffekten von 904 Mio. auf 714 Mio. Euro gesunken - hier machte sich der Verkauf der türkischen Petrol Ofisi im zweiten Quartal 2017 bemerkbar.

Im zweiten Quartal war der Umsatz mit 5,7 Mrd. Euro um 11 Prozent höher als im zweiten Quartal 2017.

Für das Gesamtjahr 2018 rechnet die OMV mit einem durchschnittlichen Brent-Rohölpreis von 70 Dollar pro Fass, bisher hatte man einen durchschnittlichen Ölpreis von 68 Dollar angenommen. Auch der Gaspreis auf den europäischen Spotmärkten dürften höher ausfallen als im Vorjahr. Die gesamte Tagesproduktion wird bei 420.000 Fass erwartet, wobei der Produktionsbeitrag aus Russland rund 100.000 Fass pro Tag ausmachen soll.
 

 

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