Österreichs Ski-Industrie vor dem Abgrund

Österreichs Ski-Industrie vor dem Abgrund
Nach einem jahrelangem Höhenflug fällt der Ski-Absatz wegen der Corona-Pandemie ins Bodenlose.

Der Winter ist spätestens mit den warmen Tagen endgültig vorüber. Damit ist für die Ski-Industrie der Moment gekommen, um über die abgelaufene Saison Bilanz zu ziehen. 2019 war für die Branche die Welt noch in Ordnung, doch nun nach einem Pandemiejahr später steht sie vor dem Abgrund.

Wenn die Befürchtungen wahr werden, könnte es für einige Betriebe an die Substanz gehen. In der Saison 2019/20 wurden mit 445.000 Paar Ski eine der größten Mengen der vergangenen Jahre abgesetzt. In der Saison 2020/21 waren es laut ersten Hochrechnungen um 20 Prozent weniger, also rund 360.000.

Doch so richtig bergab dürfte es erst heuer gehen. Denn für die Saison 2021/22 rechnet Gernot Kellermayr, Präsident des Verbands der Sportartikelerzeuger und Sportartikelausrüster Österreichs (VSSÖ), mit einem Umsatzrückgang von sage und schreibe 80 Prozent auf 120.000 bis 130.000 Paar Ski.

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