Österreicher beheben am häufigsten an Freitagen Bargeld

Abheben am Bankomat.
Je älter der Kunde, desto höher der abgehobene Betrag. Zahl der Bankomaten ist in den vergangenen Jahren gestiegen.

Männer sind nachtaktiver. Wie eine Analyse von allen im Vorjahr erfolgten Geldausgabe-Behebungen von Bawag-Kunden zeigt, gibt es große geschlechts- und altersspezifische Unterschiede. 33 Mal im Jahr holt ein Kunde im Durchschnitt Geld beim Geldausgabegerät (Männer 35 Mal, Frauen 30 Mal). Die meisten Behebungen finden am Freitag statt (18 Prozent), die wenigsten am Sonntag (7 Prozent). Frauen heben zwischen 7 und 17.00 Uhr häufiger Geld ab als Männer, während diese nachtaktiver sind und häufiger an Wochenenden abheben.

57 Prozent aller Abhebungen liegen bei einem Wert von 100 Euro oder darunter. Generell werden am häufigsten Geldbeträge von 50 und 100 Euro behoben (je 12,5 Prozent), knapp gefolgt von 400 Euro (10 Prozent). Je höher das Alter des Kunden, desto höher ist der gewünschte Betrag. Während die Österreicher in ihren 20ern und 30ern am häufigsten 50 Euro beheben, steigt diese Summe bei 40- bis 60-Jährigen auf 100 Euro und bei den über 60-Jährigen auf 400 Euro. Der abgehobene durchschnittliche Betrag ist bei Männern geringfügig höher als bei Frauen (175 bzw. 170 Euro).

Bankomatgeräte

Generell stehen den Österreichern für die Behebung von Bargeld mehr Geldausgabegeräte als noch vor zehn Jahren zur Verfügung, wie Zahlen der Nationalbank belegen: Denn die Anzahl an Geldausgabegeräten  ist seit 2008 um fast ein Viertelvon 7.052 auf 8.773 gestiegen.

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