Österreich schneidet beim globalen Englisch-Test gut ab

Die 18- bis 20-Jährigen können besonders gut Englisch.
Österreich spricht die Sprache der internationalen Wirtschaft, könnte aber besser sein.

Heute gilt mehr denn je, Englisch ist aus der Arbeitswelt nicht mehr wegzudenken. Und Österreich beherrscht diese „Fremdsprache“. Education First (EF) Learning Labs, eine Sparte von EF Sprachreisen, erstellt ein jährliches Ranking, das die Englischkenntnisse weltweit vergleicht. Heuer wurden 910.000 Teilnehmer aus 70 Ländern getestet – um sieben Länder mehr als 2014. Österreich belegt dabei den 10. Platz, im Vorjahr war es der 7. Rang. Angeführt wird das Ranking von Schweden, dahinter folgen die Niederlande, Dänemark und Norwegen. Am anderen Ende der Skala finden sich vor allem Länder aus dem Mittleren Osten, Libyen markiert das Schlusslicht.

Connection

Die Studie attestiert Österreich weiterhin ein hohes Niveau bei den Englischkenntnissen, es reicht heuer aber nur noch für die Note „Gut“. Die verantwortliche EF-Country-Managerin Sekulin-Kosmath gibt daher zu bedenken, dass der Abwärtstrend nicht auf die leichte Schulter genommen werden dürfe. Die vorgenommenen Untersuchungen zeigen erstmals, dass ein starker Zusammenhang zwischen den Englischkenntnissen der Bevölkerung und Wirtschaftsleistung, Innovationskraft der Wirtschaft sowie der Lebensqualität im Land und anderen wichtigen Indikatoren bestehe.

Frauen und Junge besser

Interessant ist, dass Frauen besser Englisch sprechen als Männer und das beinahe überall auf der Welt. In Österreich ist dieser „Gender-Gap“ sogar besonders ausgeprägt. Die Studie zeigt aber auch, dass hierzulande die 18- bis 20-Jährigen deutlich besser beim Ergebnis abschneiden als etwa Gleichaltrige in Deutschland.

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