Novomatic spielt Rekordumsatz ein

Novomatic
Konzern setzte im ersten Halbjahr 941 Mio Euro um und plant weitere Zukäufe.

Der niederösterreichische Glücksspielkonzern Novomatic mit Sitz in Gumpoldskirchen hat in den ersten sechs Monaten 2014 seinen Umsatz um 15 Prozent auf 941 Millionen Euro steigern können. Laut Unternehmensangaben ist das der höchste Umsatz in der 34-jährigen Unternehmensgeschichte.

„Mit diesem Halbjahresergebnis haben wir erneut bewiesen, dass unsere duale Strategie der richtige Weg in eine erfolgreiche Zukunft ist“, sagt Novomatic-Generaldirektor Franz Wolfahrt. „Es ist gelungen, die Erlöse aus Gaming Operations um 17 Prozent zu steigern. Deutliche Umsatzsteigerungen konnten auch bei den Verkaufserlösen, den E-Business-Umsatzerlösen sowie den Wetterlösen erzielt werden.“ Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen konnte von 266 Millionen auf 289 Millionen Euro gesteigert werden, das operative Ergebnis (Ebit) um 20 Prozent auf 165 Millionen Euro. Der Gewinn konnte um fast 40 Millionen auf 104 Millionen Euro verbessert werden.

Novomatic treibt seine extensive Akquisitionspolitik auch heuer weiter voran. Zuletzt wurden in den Niederlanden, in Italien und in Großbritannien Zukäufe getätigt oder Beteiligungen aufgestockt. Dem Vernehmen stehen nun weitere Akquisitionen in Europa an, insbesondere in den Hauptmärkten Italien, England, Deutschland und Spanien.

Der Glücksspiel-Automaten-Konzern, der von Johann Graf gegründet wurde, beschäftigt mittlerweile rund 17.750 Mitarbeiter. Alleine die diejährigen Zukäufe umfassen Unternehmen mit 1700 Beschäftigten.

Im Juni 2014 erteilte das Finanzministerium dem Automatenhersteller, zu dem auch die Admiral Sportqwetten gehören, die Konzession für den Betrieb von zwei Spielbanken im Wiener Prater und im niederösterreichischen Bruck an der Leitha. Dadurch sollen 500 neue Jobs geschaffen werden.

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